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Channel: Wirtschaft – Blickwinkel – Das Nachrichtenportal für Schwerte
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Marienkrankenhaus: Zukunft beginnt im Operationsraum 3

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Schwerte. Die Zukunft startet im Raum 3: Der erste von standortübergreifend zehn Operationssälen  des Marienkrankenhaus Schwerte ist auf den modernsten Stand der Technik gebracht worden.

Großformatige Bilder statt Kacheloptik, gekühlte Raumluft statt Tropenklima, Bildschirme, Einbauschränke und Vitrinen, die in die Wände eingelassen – durch das Vermeiden von Kanten und Ecken an den Außenseiten wird die Einhaltung der  Hygienestandard  deutlich erleichtert.  Der Raum 3 des OP-Flügels im Marienkrankenhaus Schwerte wirkt äußerlich wie aus der Zukunft gefallen. Darüber hinaus ist der Saal gespickt mit Technik, die das Operieren deutlich erleichtert – wie zum Beispiel durch die  Möglichkeit, das Operationsfeld in 3-D-Darstellung nicht nur optisch aufzubereiten, sondern durch die 360-Grad Aufhängung lässt sich der Bildschirm zum Operateur schwenken  und in jede gewünschte Position bringen.

Investition über 300000 Euro

Die Innovation ließ sich die Klinik 300.000 Euro kosten. Geld, das gut angelegt ist. „Das Operieren fällt viel leichter. Die Bedingungen in dem Saal und die modernste Technik  helfen uns als OP-Team, uns ganz auf das Operieren zu konzentrieren zu können. Die Sicherheit für die Patienten wir so weiter erhöht“, berichtet Dr. Bertram Wagner, Viszeralchirurg und Leitender Arzt des Darmzentrums, dass die Vorteile besonders bei Eingriffen spürbar werden, die mehrere Stunden dauern.

Funktional, flexibel und chic

Bei der Umgestaltung ging das Krankenhaus neue Wege. „Der alte Raum wurde zunächst komplett entkernt und anschließend zum ersten Mal mit einem Modulsystem neu aufgebaut worden, das  funktional, flexibel ist und auch noch chic aussieht“, erklärt OP-Manager Olaf Wiesrecker, der die Modernisierungsarbeiten und die Planung des Saales betreute. Entstanden ist in wenigen Wochen ein OP-Saal, der die Chirurgen wie Dr. Wagner begeistert und das Arbeiten erleichtert.  „Das Lichtkonzept ist auf LED umgestellt. Der Raum ist heller und damit ist ein längeres Operieren nicht so anstrengend. Mit der sogenannten Workstation lassen sich zudem alle Funktionen zentral steuern“,  hebt Olaf Wiesrecker weitere Vorteile hervor.

Der Schritt in die Zukunft ist dabei ein permanenter. Denn durch das außergewöhnliche Gestaltungskonzept und die Verwendung modularer Wand- und Deckenelemente können die Bedingungen im Raum den Anforderungen der Klinik jederzeit angepasst werden. Zukünftiges Wachstum oder Expansionen können zügig berücksichtigt, Medizintechnik aufgrund technischer Neuerungen ohne großen Aufwand angepasst werden.


Leichter Rückgang der Arbeitslosigkeit

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Schwerte. Die Arbeitslosigkeit hat sich von April auf Mai um 28 auf 1.489 Personen verringert. Das waren 166 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Mai 6,1%; vor einem Jahr belief sie sich auf 6,7%. Dabei meldeten sich 368 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 30 mehr als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten 392 Personen ihre Arbeitslosigkeit (+13). Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 1.866 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Plus von 12 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum; dem gegenüber stehen 1.902 Abmeldungen von Arbeitslosen (+8).

Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Mai um 43 Stellen auf 352 gestiegen; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 98 Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber meldeten im Mai 116 neue Arbeitsstellen, 24 mehr als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 474 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 48.

Merkmale Mai 2017 Apr 2017 Mrz 2017     Veränderung gegenüber  
Vormonat Vorjahresmonat1)  
Mai 2016 Apr 2016 Mrz 2016
absolut in % absolut in % in % in %
Bestand an Arbeitsuchenden                  
Insgesamt 2.792 2.812 2.792 -20 -0,7 -102 -3,5 -3,0 -2,1
Bestand an Arbeitslosen                  
Insgesamt 1.489 1.517 1.507 -28 -1,8 -166 -10,0 -10,3 -10,1
56,7%                         Männer 844 874 859 -30 -3,4 -67 -7,4 -6,1 -5,7
43,3%          Frauen 645 643 648 2 0,3 -99 -13,3 -15,5 -15,4
4,9%                15 bis unter 25 Jahre 73 78 74 -5 -6,4 -39 -34,8 -22,8 -28,2
0,5%                 dar. 15 bis unter 20 Jahre 8 12 8 -4 -33,3 -3 -27,3 20,0 -27,3
37,8%               50 Jahre und älter 563 553 557 10 1,8 -4 -0,7 -6,0 -1,6
24,2%                dar. 55 Jahre und älter 361 354 362 7 2,0 -17 -4,5 -8,1
36,8%              Langzeitarbeitslose 548 553 547 -5 -0,9 -135 -19,8 -21,1 -22,2
11,4%             Schwerbehinderte 170 172 169 -2 -1,2 -3,4 -5,1
21,4%       Ausländer 319 324 323 -5 -1,5 6,6 8,8
Zugang an Arbeitslosen                  
Insgesamt 368 344 378 24 7,0 30 8,9 -6,0 13,2
dar. aus Erwerbstätigkeit 115 111 98 4 3,6 5 4,5 -14,6 2,1
aus Ausbildung/sonst. Maßnahme 90 89 107 1 1,1 13 16,9 9,9 25,9
15 bis unter 25 Jahre 56 56 70 5 9,8 9,8 12,9
55 Jahre und älter 59 42 53 17 40,5 21 55,3 -27,6 35,9
seit Jahresbeginn 1.866 1.498 1.154 x x 12 0,6 -1,2 0,3
Abgang an Arbeitslosen                  
Insgesamt 392 338 428 54 16,0 13 3,4 -4,5 7,5
dar. in Erwerbstätigkeit 114 107 118 7 6,5 11 10,7 11,5 10,3
in Ausbildung/sonst. Maßnahme 87 69 114 18 26,1 10 13,0 -17,9 11,8
15 bis unter 25 Jahre 58 50 78 8 16,0 16 38,1 32,2
55 Jahre und älter 52 54 65 -2 -3,7 42,1 18,2
seit Jahresbeginn 1.902 1.510 1.172 x x 8 0,4 -0,3 0,9
Arbeitslosenquoten bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen 6,1 6,1 6,1 x x x 6,7 6,8 6,7
Männer 6,5 6,6 6,5 x x x 6,9 7,0 6,9
Frauen 5,6 5,5 5,6 x x x 6,4 6,5 6,5
15 bis unter 25 Jahre 3,3 3,5 3,3 x x x 5,0 4,2 4,3
15 bis unter 20 Jahre 1,3 2,0 1,3 x x x 1,9 1,5 1,6
50 bis unter 65 Jahre 6,3 6,3 6,4 x x x 6,5 6,9 6,6
55 bis unter 65 Jahre 7,0 7,0 7,2 x x x 7,5 7,9 7,4
abhängige zivile Erwerbspersonen 6,7 6,7 6,7 x x x 7,4 7,5 7,4
Gemeldete Arbeitsstellen                  
Zugang 116 97 82 19 19,6 24 26,1 -3,0 -11,8
Zugang seit Jahresbeginn 474 358 261 x x 48 11,3 7,2 11,5
Bestand 352 309 292 43 13,9 98 38,6 29,8 38,4

 

1) Bei den Arbeitslosenquoten werden die Vorjahreswerte ausgewiesen.                                                                         © Statistik der Bundesagentur für Arbeit

IHK-Wirtschaftsgespräch: Schwerter Unternehmen zufrieden

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Schwerte. Zum traditionellen Wirtschaftsgespräch der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund konnte das Vollversammlungsmitglied Martin Kolöchter rund 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Unternehmen, Politik und Verwaltung in der Rohrmeisterei begrüßen.

In seiner Begrüßung zeigte sich Kolöchter hocherfreut über die hohe Teilnehmerzahl: „Das ist eine Rekordbeteiligung, damit sind wir Top im Kreis Unna und mit Hamm auf Augenhöhe.“ In seiner Einleitung nutzte er die Gelegenheit für die Vollversammlungswahl im Oktober und November zu werben. Für einen Sitz im Parlament der Wirtschaft bewerben sich aus Schwerte Tina Risse-Stock, Philip Halbach, Jörg Prüser, Martin Kolöchter sowie als Erstbewerber Jörg Quecke und Tim Hermes. „Sechs Bewerber, das ist ein Spitzenwert für eine Kommune“, so Kolöchter. In einem sechsminütigen Imagefilm wurde die Wichtigkeit der ehrenamtlichen Tätigkeiten für die Wirtschaft unterstrichen.

Zur Arbeitsmarktlage in der Ruhrstadt konnte Kolöchter berichten, dass die Arbeitslosenquote mit 6,1 Prozent die niedrigste im Kreis Unna ist, und die Stadt mit 13.200 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, so viele aufweisen kann, wie vor 30 Jahren. Und auch die Schwerter Unternehmen seien zufrieden: „93 Prozent geben ihre Geschäftslage als gut oder befriedigend an.

Urkunden für Erstausbilder

Die Schwerter Unternehmen GB Holding GmbH, der Fahrradfachmarkt Schwerte, die NOSTA-Transport GmbH, Schmolke & Schulte GmbH & Co. KG und TGEG, Technischer Groß- & Einzelhandel Gaida e.K. bilden zum ersten Mal aus und wurden von der IHK mit Urkunden geehrt.

Martin Kolöchter (re.) überreichte David Gomez, Geschäftsführer der NOSTA-Transport GmbH die Urkunde. Foto: Christel R. Radix

Wünsche an die neue Landesregierung

Dann trat IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber ans Rednerpult und berichtete über seinen Rollentausch mit Bürgermeister Heinrich Böckelühr, der aus terminlichen Gründen nicht an dem Wirtschaftsgespräch nicht teilnehmen konnte. Des Weiteren formulierte Schreiber seine Wünsche an die Koalitionspartner CDU und FDP, die die neue Landesregierung stellen werden. Er beklagte die Wirtschaftskenntnisse der Schüler aus der 10. Klasse: „Sie wissen nicht wie Wirtschaft funktioniert. Was vermittelt wird, ist zu wenig.“ Was könne man Unsinniges, oder wo könne man zehn oder 15 Prozent streichen, um in den Schulen den Stellenwert der Wirtschaft Bedeutung zu verleihen.

IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber berichtete über seinen Tag als Schwertes Bürgermeister. Foto: Christel R. Radix

Die Verkehrsinfrastruktur mit der A1-Anschlussstelle in Lichtendorf und der Ausbau der B 236 stünden ebenso auf seiner Wunschliste wie die Investition in die Digitalisierung der Kommunen, Gemeinden, Städte, aber auch in den Schulen.

„Flüchtlingssituation hat sich beruhigt“

Hans-Georg Winkler, Erster Beigeordneter der Stadt Schwerte, berichtete über die Entwicklung der Flüchtlingslage in Schwerte. „2015 haben wir 700 aufgenommen, 2016 waren es 248 und in 2017 bisher keine.“ Insgesamt leben in Schwerte 871 Flüchtlinge, davon 529 männliche und 342 weibliche, darunter 302 Kinder unter 18 Jahren. „Das ist eine Herausforderung an uns als Kommune. Wir sind zuständig für Kindergärten und Schulen.“

Die Versorgung mit Kita-Plätzen sei zum 1. August 2017 sichergestellt: „Wir können alle Flüchtlingskinder integrieren.“ Probleme gäbe es bei der Sprache. „In der Primärstufe ist es problemlos, in der Sekundarstufe weniger. Ich würde mir wünschen, dass es eine Auffangklasse geben würde, um die Sprachbarrieren abzufangen.“ Schwierig gestalte es sich auch auf dem Arbeitsmarkt: „Von Mai 2016 bis Mai 2017 sind von rund 500 Flüchtlingen 21 in den Arbeitsmarkt integriert worden, davon 14 in den ersten und sieben in den zweiten.“ Hier sieht Winkler auch das Problem der Sprache: „Eine Reihe von Sprachkursen werden gefördert, doch nicht jeder Flüchtling hat eine Zulassung.“

Niveau der Wohnungseinbrüche hoch

Über die Kriminalität im Kreis Unna, respektive in Schwerte berichtete Landrat Michael Makiollo. „Die Kriminalitätslage hat sich im gesamten Kreisgebiet und Schwerte sehr gut entwickelt.“ Die Gewaltkriminalität sei zwar leicht rückläufig, aber immer noch zu hoch. „Das Niveau der Wohnungseinbrüche ist gerade in Schwerte zu hoch.“ Durch die gute Infrastruktur und die damit gute Erreichbarkeit, könnten überregional aktive Banden, meist Rumänen und Bulgaren, schnell ihren kriminellen Aktivitäten nachgehen und wieder verschwinden. „Wir haben nur Chancen, wenn wir Festnahmen auf frischer Tat haben.

Makiolla ging auch auf den Vorfall am 29. Mai, um 19.30 Uhr ein, als ein Zeuge beobachtet wie eine Frau einem Kind mit der Faust ins Gesicht schlug. Der Zeuge rief die Polizei, doch es kam kein Streifenwagen. „Eine Stunde vorher waren noch acht Streifenwagen in Schwerte gebunden. Zum Zeitpunkt des Vorfalls nur noch drei. Wir hatten zu diesem Zeitpunkt 55 Einsätze im Kreisgebiet, was an und für sich ungewöhnlich ist. Da sind wir an unsere Grenzen gestoßen und ich kann nicht sagen, dass das nicht wieder passieren kann.“ Der Zeuge habe alles richtig gemacht. Die schlagende Frau sei inzwischen ermittelt.

Wachsendes Problem: Cyberkriminalität

Über das Thema „Virtueller Einbruch, realer Schaden – Gefahren durch Cyberkriminalität referierte Karsten Kutowski von der IHK-Gesellschaft für Informationsverarbeitung. „Cyber-Einbrüche sind ein wachsendes Problem und verursachen vielfach hohe Schäden bei den Betroffenen. 51 Prozent der deutschen Unternehmen waren im letzten Jahr betroffen. Laut Bitkom betrug der Schaden in 2014 1,6 Prozent des Bruttoinlandproduktes.“ Es gehe den Tätern meist um Geld, das durch den Diebstahl von Daten und deren Veräußerung verdient werde. Kutowski erklärte, wie man sich schützen kann und was nach einem Hackerangriff zu tun sei.

Werbegemeinschaft Schwerte

Kim-Laura Breer, Vorstandmitglieder der Werbegemeinschaft, stellte deren Arbeit und Aktivitäten in einer Präsentation vor. Eine große Herausforderung sieht sie darin, dass „dass verkaufsoffene Sonntag nur noch in Verbindung mit Volksfesten stattfinden dürfen.“ Breer hob hervor, dass die Mitglieder der Werbegemeinschaft ehrenamtlich arbeiten, um Schwerte attraktiv zu machen.

 

Brief und Siegel: Bovensmann erhält bundesweite Auszeichnung

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Schwerte. Der Bundesverband Deutscher Bestatter e.V. hat in Kooperation mit der LGA InterCert/TÜV Rheinland das Markenzeichen zertifizierter Bestatter an 278 Betriebe in NRW vergeben und bestätigt damit die Richtigkeit der alten Redensart, jemandem für eine Leistungszusage „Brief und Siegel“ zu geben. Im Ursprung des Sprichwortes ist damit gemeint etwas fest zuzusichern, zu versprechen, Gewähr dafür zu geben und sich dafür zu verbürgen. Auch das Bestattungshaus Bovensmann gehört zu den Betrieben, die das „Markenzeichen“ führen. Aber was haben Angehörige und Vorsorgende davon?

„Transparente und garantierte Qualität“, bringt es Sascha Bovensmann, Bestattermeister des gleichnamigen Bestattungshauses, auf den Punkt. „Menschen, die zu uns kommen, sollen wissen, dass sie sich auf uns verlassen können. Gerade Trauernde sind ja mit vielen anderen Dingen beschäftigt und möchten sich nicht noch Gedanken darum machen müssen, ob der Bestatter seinen Job auch gut macht“, meint Bovensmann.

Bei Bestattern, die das „Markenzeichen“ führen, wird die sorgfältige Arbeitsweise regelmäßig von unabhängiger Stelle kontrolliert. Auch deshalb steht das Markenzeichen für 37% der in einer repräsentativen Umfrage befragten Teilnehmer für Seriosität und Vertrauenswürdigkeit. Im sensiblen Bereich der Bestattung und Bestattungsvorsorge kommt es besonders auf transparente, nachvollziehbare und glaubwürdige Begleitung und Beratung an: im aktuellen Trauerfall wie im Vorfeld beim Abschluss einer Bestattungsvorsorge.

Finanzielles regeln

Wer vorsorgt, entlastet seine Angehörigen finanziell und emotional. Bestattungsvorsorge bedeutet aber auch, die eigenen Wünsche für die Bestattung zu Lebzeiten inhaltlich festzulegen. Bestatter wie Bovensmann bieten dafür sogenannte Bestattungsvorsorge-Beratungen an.

Für die Finanzierung der eigenen Bestattung bieten zertifizierte Bestattungsunternehmen zwei zuverlässige Möglichkeiten an, das Geld unabhängig, verzinslich und insolvenzfest anzulegen: die Treuhandeinzahlung bei der Deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand AG oder eine Sterbegeldversicherung. In beiden Fällen ist das für die Bestattung angelegte Geld sicher vor einem etwaigen Zugriff des Sozialamtes geschützt, wenn beispielsweise dessen Unterstützung durch eine Pflegebedürftigkeit notwendig werden sollte.

Die Wahl des richtigen Bestatters

Bei der Wahl des richtigen Bestatters bietet das Qualitätssiegel „Markenzeichen“ des Bundesverbands Deutscher Bestatter (BDB) eine objektive und garantierte Entscheidungshilfe. Bestatter, die das „Markenzeichen“ führen, haben ihre berufliche und ihre persönliche Qualifikation nachgewiesen und sind somit verlässliche Experten im Bereich der Bestattungsvorsorge, aber auch in allen Angelegenheiten des Trauerfalls. Seit 2009 ist das Markenzeichen nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert. So wird Qualität und Seriosität nicht nur behauptet, sondern im wahrsten Sinne des Wortes mit „Brief und Siegel“ dokumentiert. Alle Markenzeichen-Betriebe unterliegen nämlich einer ständigen Kontrolle durch unabhängige Prüfer. Aktuell machen die Markenzeichen-Bestatter unter der Überschrift „Bestattungsvorsorge: Eine Sorge weniger“ in einer bundesweiten Großplakat-Aktion auf sich aufmerksam.

Auf dem aufsteigenden Ast: GWG berichtete positiv

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Schwerte. Bei hochsommerlichen Temperaturen tagten die GWG-Mitglieder in der Rohrmeisterei, um über das Geschäftsjahr 2016 zu befinden. Vorstandsmitglied Ralf Grobe konnte dann auch in seinem Lagebericht nur Positives berichten. Mit einem Jahresüberschuss von über 1,9 Millionen Euro wurde das Eigenkapital weiter gestärkt, der Anteil am Gesamtvermögen liegt jetzt bei 54,8 %.

Dies sei umso erfreulicher, erklärte er in seinem Rechenschaftsbericht, als dass im vergangenen Jahr Millioneninvestitionen in die Modernisierung und den Neubau geflossen sind. „Das Jahr 2016 war im Wesentlichen geprägt durch unsere umfangreichen Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen sowie die Planungen für zukünftige Neubaugebiete“, erläuterte Grobe. So konnte die Modernisierung Am Bruch 13 a und b fertiggestellt und die Modernisierung Am Bruch 20 und 22 begonnen werden. Mit dem Neubauquartier Im Bohlgarten setzt die GWG-Tochtergesellschaft, GWG Schwerte GmbH, derzeit städtebauliche Akzente. Im Ausblick wurde darüber hinaus auch über die Planungen für die Klimaschutzsiedlung Lohbachstraße und das Projekt Wohnen im Rosenweg informiert. Bei diesen beiden Neubauvorhaben werden etwa 200 weitere Wohnungen den Schwerter Wohnungsmarkt entlasten.

Gratulation zu 50 Jahre GWG-Mitgliedschaft: Karl-Heinz Dej, Margret Wilkes (GWG-Aufsichtsratsvorsitzende), Helmut Klemmt, Günter Hosang, Jürgen Tekhaus (GWG-Vorstand), Ralf Grobe (v.l.).

Der Bericht und die Perspektiven stießen dann auch auf große Zustimmung bei den GWG-Mitgliedern. Einstimmig votierten sie für die Genehmigung des Jahresabschlusses 2016. Ebenso einstimmig votierten die Mitglieder auch für die Wahl der vorgeschlagenen Kandidaten für den Aufsichtsrat. Wiedergewählt wurden Günter Hosang und Rudolf Pohl. Beide sind bereits seit vielen Jahren engagierte Mitglieder des Aufsichtsrates.

Wie in jedem Jahr konnte Aufsichtsratsvorsitzende Margret Wilkes wieder Genossenschaftsmitglieder ehren, die auf 50 Jahre Mitgliedschaft bei der GWG zurück blicken können. Mit einem Präsentkorb bedankte sie sich für die langjährige Treue zur Genossenschaft.

Silberne Ehrennadel als schöne Überraschung für Siegfried Dziemballa

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Schwerte-Ost. Manchmal ist es doch gut, wenn der erste Mann nicht immer weiß, was in seinem Unternehmen so alles vorgeht. Hätte Siegfried Dziemballa das nämlich gewusst, wäre die Überreichung der Silbernen Ehrennadel des Verbandes der Wohnungswirtschaft Rheinland-Westfalen durch den Verbandsdirektor Alexander Rychter keine Überraschung mehr gewesen. So aber war der Vorstandsvorsitzende der Eisenbahner Wohnungsgenossenschaft (EWG) am Montag auf der Mitgliederversammlung doch gerührt, dass ihm so viel Gutes widerfahren ist.

Langjährige Mitglieder wurden durch die EWG geehrt.

Mit einer Bilanzsumme von knapp 23 Millionen Euro hat die EWG das Geschäftsjahr 2016 abgeschlossen. Knapp 250000 Euro Jahresüberschuss wurden erwirtschaften. 220000 Euro wurden in Ergebnisrücklagen eingestellt. Am Ende steht ein Bilanzgewinn von rund 33000 Euro. Das Eigenkapital zum Gesamtkapital beläuft sich auf 68,69 Prozent. Die EWG blickte Ende des Jahres auf 1648 Mitglieder, die ein Geschäftsguthaben von 827000 Euro haben. Die EWG hat 1463 Mietwohnungen, 17 gewerbliche Einheiten, 178 KfZ-Stellplätze und 231 Garagen. Die gesamte Wohn- und Nutzfläche beträgt 99268 Quadratmeter. Die Genossenschaft hat in 2016 rund 2,8 Millionen Euro in die Modernisierung und Instandhaltung des Hausbesitzes gesteckt. Die durchschnittliche Miete lag ohne Heizkosten bei 5,88 Euro pro Quadratmeter.

Zu Beginn der Mitgliederversammlung wurden langjährige Mitglieder der Genossenschaft geehrt. Anwesend waren:

  • Karl Schellknecht            55 Jahre
  • Erhard Ziesch                    55  Jahre
  • Dieter Lutter                     55 Jahre
  • Werner Stüttgen            50 Jahre
  • Günter Jordan                 50 Jahre
  • Peter Eisenberg              50 Jahre
  • Helmut Selve                    50 Jahre
  • Emil Machnik                    50 Jahre
  • Klaus Schaberg                50 Jahre

 

Chronische Beschwerden lindern: Zentrum für Multimodale Schmerztherapie hat sich etabliert

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Schwerte. Fünf bis acht Millionen Menschen leiden in der Bundesrepublik unter chronischen Schmerzen. Im Alltag sind die Beschwerden ein ständiger Begleiter. „Die Lebensqualität der Betroffenen ist erheblich eingeschränkt“, berichtet Dr. Matthias Heintz, dass viele seiner Patienten über eine lange Krankengeschichte verfügen und oftmals verzweifelt sind.

Um Hilfe zu leisten, hat der Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin im Marienkrankenhaus in der Schützenstraße vor zwei Jahren das Zentrum für Multimodale Schmerztherapie aufgebaut. Dr. Matthias Heintz gilt als Experte auf dem Gebiet der chronischen Schmerzen. Sein Team, das aus Ärzten diverser Fachrichtungen, Psychologen, Psychotherapeuten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Fachpflegekräften und einem Therapiehund in Ausbildung besteht, betreut Patienten, bei denen die Schmerzen trotz Behandlung nicht nachgelassen haben oder die als austherapiert gelten.

Am Anfang steht das Gespräch

Ob bei Rückenschmerzen, Phantomschmerzen, Schmerzen des Bewegungsapparates, nicht-körperlich erklärbare, diffuse Schmerzsyndrome oder Kopfschmerzen – die Krankheitsbilder, mit denen es das Team zu tun hat, sind komplex. „Zuerst steht das Gespräch. Zuhören, die Bedürfnisse der Patienten kennenlernen, nur so ist eine erfolgreiche Behandlung möglich“, sagt Dr. Heintz. Die spezielle multimodale Schmerztherapie wäre zeitintensiv und erfordere viel Einfühlungsvermögen vom Team sowie Geduld von den Betroffenen. Ohne eine aktive Mitarbeit der Patienten gehe es aber nicht. „Das gilt als Goldstandart einer erfolgreichen Behandlung. Die Anstrengungen lohnen sich aber. Denn mit unserer multimodalen Schmerztherapie zielen wir darauf ab, die Lebensqualität zu verbessern, die Schmerzen zu lindern, die Medikamentengabe zu optimieren, Patienten bei der Schmerzbewältigung anzuleiten, zur Kontrolle in Schmerzsituationen zu verhelfen, den Körper zu aktivieren und die Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen und zu erhalten.“

Emilio, der Therapiehund

Ohne groß auf die Ausweitung des Leistungsspektrums des Marienkrankenhauses in der Schützenstraße hinzuweisen, sei der Zulauf betroffener Patienten groß. „Parallel haben wir in Ruhe unsere Abteilung aufbauen und die Arbeitsprozesse sowie Behandlungsabläufe optimieren können“, freut sich Dr. Heintz auf weitere Verbesserungen. So bereitet sich zurzeit Emilio auf seinen ersten Patienteneinsatz vor. Der Vierbeiner wird von Schmerzpsychologin Jana Schneider zum Therapiehund ausgebildet, um später die Kontaktaufnahme zwischen den Patienten und dem Behandlungsteam zu vereinfachen.

Marienkrankenhaus: Dr. Bertram Wagner folgt Dr. Holger Felcht

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Schwerte. Der Generationenwechsel auf den Chefarztposten im Marienkrankenhaus Schwerte geht weiter: Im Juli übernimmt Dr. Bertram Wagner den Fachbereich Viszeral- und Gefäßchirurgie von Dr. Holger Felcht.

 Vor 29 Jahren, 1988, startete Dr. Holger Felcht seine Karriere in Schwerte unter der Ägide des damaligen Chirurgie-Chefarztes Dr. Karl Blank. Fünf Jahre später folgte die Aufteilung des Fachbereichs: Dr. Walter Vosberg übernahm die Unfallchirurgie, Dr. Holger Felcht die Viszeral- und Gefäßchirurgie. Es gelang der Abteilung, den weit über die Stadt hinaus einen guten Ruf zu erhalten und auszubauen. Fast 50.000 Patienten behandelte das Team des scheidenden Chefarztes in den vergangenen 24 Jahren. Mit seinem geschätzten Kollegen Dr. Vosberg, der bereits im Januar in den Ruhestand gegangen ist, wurden 93 Assistenzärzte ausgebildet, von deren 41 Mediziner erfolgreich eine chirurgische Facharztprüfung in Allgemeiner Chirurgie, Unfallchirurgie/Orthopädie, Viszeralchirurgie oder Gefäßchirurgie absolvierten.

Jetzt sind die Enkel an der Reihe

Während sich Dr. Holger Felcht in Zukunft um seine Interessen und seine beiden Enkelkinder kümmern möchte, ist es an Dr. Bertram Wagner, die Erfolgsgeschichte der Chirurgie im Marienkrankenhaus weiter zu schreiben. „Dr. Wagner ist ein exzellenter Arzt und Spezialist im Bereich der minimalinvasiven und Viszeralchirurgie (Eingeweidechirurgie). Er kommt aus dem Team und kennt die Klinik“, erklärt Dr. Felcht. Sein Nachfolger kam bereits vor vier Jahren nach Schwerte,  um als Leitender Arzt das Darmzentrum zu führen.

Der neue Chefarzt studierte in Jena und Freiburg. Der gebürtige Thüringer arbeitete an der Universitätsklinik Freiburg, anschließend 13 Jahre in den Städtischen Kliniken in Dortmund als leitender Oberarzt. „Als ich 2010 die Chance bekam, in Lindau als Chefarzt eine komplett neue viszeralchirurgische Abteilung aufzubauen, habe ich zugesagt.“ Fortan pendelte der 51-Jährige vom Bodensee zu seiner Frau und den vier Kindern nach Dortmund.

Diana Wünkhaus Leitende Ärztin

Durch  die Möglichkeit, die Leitung des Darmzentrums am Marienkrankenhaus in Schwerte zu übernehmen, ergab sich die Perspektive, nach vier Jahren wieder zu seiner Familie in die Nähe von Dortmund zurückzukommen. „Seine Fähigkeiten haben die Geschäftsführung im Marienkrankenhaus überzeugt“, so Dr. Felcht. Besonders auf dem Gebiet der minimal-invasiven Operationstechnik verfüge er über eine ausgezeichnete Expertise.

Die schonende Operationstechnik kommt den Patienten zugute. So wurde im Oktober 2016 ein neuer, moderner hochtechnisierter Operationssaal für minimal-invasive Chirurgie mit integrierter  3-D-Technik eingerichtet. Als weitere Neuerung wurde mit Kooperationspartnern das neue Zentrum für Adipositas- und metabolische Chirurgie aufgebaut.

Auch die Gefäßchirurgie wird lückenlos auf hohem Niveau weiter im Marienkrankenhaus erfolgen. Diana Wünkhaus, Leitende Ärztin, ist unter Dr. Felcht als Chirurgin ausgebildet worden und erwarb in Bochum den Spezialistenstatus als Gefäßchirurgin. 2016 kehrte sie zurück und leitete seitdem die Wundbehandlung und betreute erfolgreich das  Rezertifizierungsverfahren der Diabetes Fuß Station.


TWS und das Erfolgsmärchen: Über Gewinne und Auslastungen

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Schwerte. Für das neue Gewerbegebiet „Wandhofener Bruch“ gibt es bereits zwei Anfragen von Unternehmen, die sich dort gerne niederlassen würden. Das wird zwar noch ein wenig dauern, aber schon Anfang September soll mit den Erschließungsarbeiten begonnen werden. Ende des Jahres könne dann mit der Vermarktung begonnen werden. Das berichtete Christoph Gutzeit, Leiter der TechnoPark und Wirtschaftsförderung Schwerte, am Freitag in einem Mediengespräch. Mit am Tisch saßen Bettina Brennenstuhl, Geschäftsführerin der GmbH, und Prokurist Jens Ewald.

„Wir sind froh über die neuen Gewerbeflächen in Wandhofen“, unterstrich Christoph Gutzeit, „der Wandhofener Bruch kommt zur rechten Zeit“. Er hatte noch mehr positive Nachrichten in der Präsentation. „Nachdem wir jahrelang defizitär unterwegs waren, hat die Gesellschaft in 2016 einen Gewinnt von 83000 Euro erwirtschaftet. Schon im Geschäftsjahr 2015 konnte der Verlustvortrag komplett abgebaut werden, so dass nun im zweiten Jahr Gewinne an die Gesellschafter ausgeschüttet werden können.

Bewährtes Konzept

Überhaupt schreibt das TechnologieZentrum an der Lohbachstraße ein Erfolgsmärchen. So ist die Auslastung auf 88 Prozent gestiegen. „Vor zwei Jahren lagen wir noch bei 77 Prozent“, berichtete Christoph Gutzeit und führt die Steigerung auf ein verändertes Vermarktungskonzept zurück. „Reinkommen und loslegen“ sei jetzt die Devise für die räumlichen Angebote. Aktuell sind an der Lohbachstraße 52 Firmen angesiedelt. Fünf Neugründungen habe es bereits in 2017 gegeben. „Das Konzept der kleinen Mieteinheiten hat sich bewährt“, unterstreicht Christoph Gutzeit.

Die Zukunft sei digital, unterstrich Jens Ewald und hofft, dass Unternehmen früh genug auf diesen Zug aufspringen. Für den Herbst ist ein Innovationstreffen geplant. Für die geplante Ausbildungsbörse haben sich 38 Firmen angemeldet. Die Hacker-School soll im Herbst eine zweite Runde erfahren. Zudem wies er auf den Gründerpreis 2017 hin. Noch bis August sind Bewerbungen möglich. Auskunft darüber erteilt Jens Ewald unter 02304/945418 oder ewald@tz-schwerte.de Passantenbefragungen sollen auch der Werbegemeinschaft wertvolle Informationen mit Blick auf die Leerstände in der City und auf die verkaufsoffenen Sonntage liefern, die von der Gewerkschaft bekämpft, von der neuen Landesregierung aber sogar verstärkt gewollt sind.

Arbeitslosenquote fällt unter sechs Prozent

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Schwerte. Die Arbeitslosigkeit hat sich von Mai auf Juni um 32 auf 1.457 Personen verringert. Das waren 185 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Juni 5,9%; vor einem Jahr belief sie sich auf 6,6%. Dabei meldeten sich 322 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 41 weniger als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten 353 Personen ihre Arbeitslosigkeit (–22). Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 2.188 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Minus von 29 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum; dem gegenüber stehen 2.255 Abmeldungen von Arbeitslosen (–14).

Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Juni um 7 Stellen auf 345 gesunken; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 101 Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber meldeten im Juni 85 neue Arbeitsstellen, 7 weniger als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 559 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 41.

Merkmale Jun 2017 Mai 2017 Apr 2017 Veränderung gegenüber
Vormonat Vorjahresmonat1)
Jun 2016 Mai 2016 Apr 2016
absolut in % absolut in % in % in %
Bestand an Arbeitsuchenden
Insgesamt 2.761 2.792 2.812 -31 -1,1 -140 -4,8 -3,5 -3,0
Bestand an Arbeitslosen
Insgesamt 1.457 1.489 1.517 -32 -2,1 -185 -11,3 -10,0 -10,3
56,4%                         Männer 822 844 874 -22 -2,6 -72 -8,1 -7,4 -6,1
43,6%          Frauen 635 645 643 -10 -1,6 -113 -15,1 -13,3 -15,5
5,2%                15 bis unter 25 Jahre 76 73 78 3 4,1 -43 -36,1 -34,8 -22,8
0,3%                 dar. 15 bis unter 20 Jahre 5 8 12 -3 -37,5 -13 -72,2 -27,3 20,0
37,3%               50 Jahre und älter 543 563 553 -20 -3,6 -36 -6,2 -0,7 -6,0
23,8%                dar. 55 Jahre und älter 347 361 354 -14 -3,9 -29 -7,7 -4,5 -8,1
37,9%              Langzeitarbeitslose 552 548 553 4 0,7 -112 -16,9 -19,8 -21,1
11,4%               Schwerbehinderte Menschen 166 170 172 -4 -2,4 -13 -7,3 -3,4
22,9%       Ausländer 334 319 324 15 4,7 20 6,4 6,6
Zugang an Arbeitslosen
Insgesamt 322 368 344 -46 -12,5 -41 -11,3 8,9 -6,0
dar. aus Erwerbstätigkeit 62 115 111 -53 -46,1 -34 -35,4 4,5 -14,6
aus Ausbildung/sonst. Maßnahme 124 90 89 34 37,8 26 26,5 16,9 9,9
15 bis unter 25 Jahre 58 56 56 2 3,6 -9 -13,4 9,8 9,8
55 Jahre und älter 43 59 42 -16 -27,1 -2 -4,4 55,3 -27,6
seit Jahresbeginn 2.188 1.866 1.498 x x -29 -1,3 0,6 -1,2
Abgang an Arbeitslosen
Insgesamt 353 392 338 -39 -9,9 -22 -5,9 3,4 -4,5
dar. in Erwerbstätigkeit 74 114 107 -40 -35,1 -21 -22,1 10,7 11,5
in Ausbildung/sonst. Maßnahme 103 87 69 16 18,4 1 1,0 13,0 -17,9
15 bis unter 25 Jahre 54 58 50 -4 -6,9 -3 -5,3 38,1
55 Jahre und älter 61 52 54 9 17,3 12 24,5 42,1
seit Jahresbeginn 2.255 1.902 1.510 x x -14 -0,6 0,4 -0,3
Arbeitslosenquoten bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen 5,9 6,1 6,1 x x x 6,6 6,7 6,8
Männer 6,3 6,5 6,6 x x x 6,8 6,9 7,0
Frauen 5,5 5,6 5,5 x x x 6,4 6,4 6,5
15 bis unter 25 Jahre 3,4 3,3 3,5 x x x 5,3 5,0 4,2
15 bis unter 20 Jahre 0,8 1,3 2,0 x x x 3,0 1,9 1,5
50 bis unter 65 Jahre 6,1 6,3 6,3 x x x 6,6 6,5 6,9
55 bis unter 65 Jahre 6,7 7,0 7,0 x x x 7,4 7,5 7,9
abhängige zivile Erwerbspersonen 6,6 6,7 6,7 x x x 7,3 7,4 7,5
Gemeldete Arbeitsstellen
Zugang 85 116 97 -31 -26,7 -7 -7,6 26,1 -3,0
Zugang seit Jahresbeginn 559 474 358 x x 41 7,9 11,3 7,2
Bestand 345 352 309 -7 -2,0 101 41,4 38,6 29,8

 

1) Bei den Arbeitslosenquoten werden die Vorjahreswerte ausgewiesen.                                                                         © Statistik der Bundesagentur für Arbeit

[f ʀ a ʊ̯ ] FANTASTICA: Die Messe für die Frau

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Schwerte. Frau Fantastica – Die Atemberaubende Messe kommt zum zweiten Mal nach Schwerte. Bereits in der fünften Auflage holt Bianca Dausend eine besondere Veranstaltung in die Rohrmeisterei nach Schwerte. „In diesem Jahr gibt es wieder ein besonderes Erlebnis“, verspricht die Veranstalterin Bianca Dausend, denn mit der Frau Fantastica-Messe am 22. Oktober öffnet eine ganz besondere Messe in der Zeit von 11 bis 18 Uhr ihre Tore.

Frau Fantastica ist die Messe für die Frau, die lebendig, gut informiert, interessiert, leckeres Essen schätzt und sich über gute Ernährung, wie Gesundheit gerne informiert. Es wird Modeinspirationen bei einer Modenschau ebenso geben, wie die interessantesten Reisetipps, dabei geht es auch um das Thema Altersvorsorge, denn „Frau Fantastica möchte in der Lebenswirklichkeit der Frauen ankommen“, so Bianca Dausend, die mit der Idee einer vielseitigen, informativen und angebotsstarken Messe bereits im vergangenen Jahr einen großen Erfolg erzielte.

Ein besonderes Shopping- und Erlebnisvergnügen

„Dank der engagierten Aussteller, die mit ganz besonderen Artikeln zum Erfolg der Messe beigetragen haben, wurden wir zum Publikumsliebling, was die zahlreichen Rückmeldungen beweisen“, so die Veranstalterin, die sich nicht auf dem Erfolg ausruhen will. „Wir werden in diesem Jahr ein noch interessanteres und vielfältigeres Angebot haben“, so die engagierte Veranstalterin, die an diesem Tag verschiedene Coachings anbieten wird. „Erfolg, Glück und Zufriedenheit werden dabei zentrale Themen sein“, macht Bianca Dausend Lust auf mehr. Annette Neuert wird auch in diesem Jahr die engagierte Seele im Team der Frau Fantastica sein und mit ihrer Modenschau wieder Schwung in die Messe bringen.

„Die Rohrmeisterei wird Frau Fantastica mit leckeren Köstlichkeiten, einer Sekt-und Cocktailbar und manchen Feinheiten begleiten“, freut sich Tobias Bäcker mit dem Rohrmeisterei-Team auf den Messe-Event. „Frauen sollen sich an diesem Tag amüsieren, sich von traumhaften Angeboten inspirieren lassen, und gut informiert von Gesundheit, übers Kochen, Reisen, Ernährung bis hin zu Finanzen am Ende des Tages glücklich und gut gelaunt die Messe verlassen“, wünscht sich Bianca Dausend, die schmunzelnd hinzufügt: Männer sind selbstverständlich auch gern gesehen, so die Veranstalterin, die sich auf ein Programm mitten im Leben freut.

 

Ab Dienstag in neuen Räumen: Der Physio Point ist umgezogen

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Ergste. Wenn es am Montag irgendwo in Schwerte wuselig war, dann im Physio Point Ergste. Oder besser, in den neuen Räumlichkeiten im ehemaligen Sparkassengebäude. Dorthin ist Tanja Missner und ihre Mannschaft nämlich gezogen, und am 1. August ist Eröffnung. Klar, dass es da am Montag noch allerlei letzte Handgriffe zu tun gab.

„Wir freuen uns, auf 350 Quadratmeter ein ganzheitliches Gesundheitskonzept anbieten zu können“, sagt Tanja Missner. Prävention, Therapie, Rehabilitation und Fitness sind die Säulen, auf denen der Physio Point künftig stehen wird. „Durch die Kombination aus klassischer Physiotherapie, Heilpraktik für Physiotherapie und medizinisch betreutem Gerätetraining begleiten wir die Menschen individuell in allen Bereichen der Gesundheit – nachhaltig und langfristig“, so Tanja Missner.

Ganz neu wird ein innovativer Gerätezirkel von eGym und Fle-xx sein. Hier kann auf 90 Quadratmetern trainiert werden. Einen Informationsvortrag dazu hält Tanja Missner am 12. September (Dienstag) von 18 bis 19.15 Uhr im Gemeindezentrum St. Monika in Ergste, Am Kleinenberg 7. Und den 7. und 8. Oktober können sich interessierte Menschen auch gleich vormerken: Dann gibt’s nämlich im Physio Point (Letmather Straße 120) einen Tag der offenen Tür (jeweils 11 bis 18 Uhr).

Weitere Informationen unter: www.physiopoint-schwerte-ergste.de

Leichter Anstieg der Arbeitslosenzahl in Schwerte

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Schwerte. Die Arbeitslosigkeit ist von Juni auf Juli um 8 auf 1.465 Personen gestiegen. Das waren 223 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Juli 6,0%; vor einem Jahr belief sie sich auf 6,8%. Dabei meldeten sich 408 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 40 weniger als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert 401 Personen ihre Arbeitslosigkeit (+1). Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 2.596 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Minus von 69 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum; dem gegenüber stehen 2.656 Abmeldungen von Arbeitslosen (–13).

Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Juli um 8 Stellen auf 337 gesunken; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 90 Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber meldeten im Juli 100 neue Arbeitsstellen, 4 mehr als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 659 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 45.

Merkmale Jul 2017 Jun 2017 Mai 2017 Veränderung gegenüber
Vormonat Vorjahresmonat1)
Jul 2016 Jun 2016 Mai 2016
absolut in % absolut in % in % in %
Bestand an Arbeitsuchenden
Insgesamt 2.756 2.761 2.792 -5 -0,2 -212 -7,1 -4,8 -3,5
Bestand an Arbeitslosen
Insgesamt 1.465 1.457 1.489 8 0,5 -223 -13,2 -11,3 -10,0
57,7%                         Männer 845 822 844 23 2,8 -54 -6,0 -8,1 -7,4
42,3%          Frauen 620 635 645 -15 -2,4 -169 -21,4 -15,1 -13,3
5,8%                15 bis unter 25 Jahre 85 76 73 9 11,8 -39 -31,5 -36,1 -34,8
0,7%                 dar. 15 bis unter 20 Jahre 10 5 8 5 100,0 -5 -33,3 -72,2 -27,3
36,0%               50 Jahre und älter 527 543 563 -16 -2,9 -66 -11,1 -6,2 -0,7
23,0%                dar. 55 Jahre und älter 337 347 361 -10 -2,9 -52 -13,4 -7,7 -4,5
36,5%              Langzeitarbeitslose 535 552 548 -17 -3,1 -114 -17,6 -16,9 -19,8
11,4%               Schwerbehinderte Menschen 167 166 170 1 0,6 -14 -7,7 -7,3
23,5%       Ausländer 344 334 319 10 3,0 -6 -1,7 6,4
Zugang an Arbeitslosen
Insgesamt 408 322 368 86 26,7 -40 -8,9 -11,3 8,9
dar. aus Erwerbstätigkeit 106 62 115 44 71,0 15 16,5 -35,4 4,5
aus Ausbildung/sonst. Maßnahme 131 124 90 7 5,6 -8 -5,8 26,5 16,9
15 bis unter 25 Jahre 63 58 56 5 8,6 -10 -13,7 -13,4 9,8
55 Jahre und älter 42 43 59 -1 -2,3 -13 -23,6 -4,4 55,3
seit Jahresbeginn 2.596 2.188 1.866 x x -69 -2,6 -1,3 0,6
Abgang an Arbeitslosen
Insgesamt 401 353 392 48 13,6 1 0,3 -5,9 3,4
dar. in Erwerbstätigkeit 93 74 114 19 25,7 -5 -5,1 -22,1 10,7
in Ausbildung/sonst. Maßnahme 97 103 87 -6 -5,8 -9 -8,5 1,0 13,0
15 bis unter 25 Jahre 53 54 58 -1 -1,9 -14 -20,9 -5,3 38,1
55 Jahre und älter 56 61 52 -5 -8,2 8 16,7 24,5
seit Jahresbeginn 2.656 2.255 1.902 x x -13 -0,5 -0,6 0,4
Arbeitslosenquoten bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen 6,0 5,9 6,1 x x x 6,8 6,6 6,7
Männer 6,5 6,3 6,5 x x x 6,8 6,8 6,9
Frauen 5,4 5,5 5,6 x x x 6,8 6,4 6,4
15 bis unter 25 Jahre 3,8 3,4 3,3 x x x 5,5 5,3 5,0
15 bis unter 20 Jahre 1,7 0,8 1,3 x x x 2,5 3,0 1,9
50 bis unter 65 Jahre 5,9 6,1 6,3 x x x 6,8 6,6 6,5
55 bis unter 65 Jahre 6,5 6,7 7,0 x x x 7,7 7,4 7,5
abhängige zivile Erwerbspersonen 6,6 6,6 6,7 x x x 7,5 7,3 7,4
Gemeldete Arbeitsstellen
Zugang 100 85 116 15 17,6 4 4,2 -7,6 26,1
Zugang seit Jahresbeginn 659 559 474 x x 45 7,3 7,9 11,3
Bestand 337 345 352 -8 -2,3 90 36,4 41,4 38,6

 

1) Bei den Arbeitslosenquoten werden die Vorjahreswerte ausgewiesen.                                                                          © Statistik der Bundesagentur für Arbeit

Stadtwerke begrüßen neue Azubis

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Schwerte. Auch in diesem Jahr ermöglichen die Stadtwerke Schwerte wieder jungen Menschen den Eintritt ins Berufsleben. Neben Michael Grüll, Geschäftsführer der Stadtwerke Schwerte, begrüßen Annika Witt aus der Personalabteilung und Uwe Neuhaus, Vorarbeiter und Betriebsrat, Franziska Brener, die ihre drei jährige Ausbildung zur Industriekauffrau mit dem Schwerpunkt Energiewirtschaft beginnt. Ebenso wird Gholamreza Gholami begrüßt, der ein Einstiegsqualifizierungsjahr mit dem Ziel startet, nächstes Jahr die Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Versorgungstechnik beginnen zu können. Gholamreza Gholami kam 2015 als Flüchtling aus Afghanistan nach Deutschland und absolvierte bereits ein zweiwöchiges Praktikum bei den Stadtwerken. Der Kontakt kam im vergangenen Jahr über die Praktikumsbörse für Flüchtlinge in Schwerte zustande.

Sabo blüht auf: Neue Lager- und Produktionsstätte an der Lohbachstraße

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Schwerte. Sabo ist ein Unternehmen aus Schwerte und in den Bereichen Projektierung / Planung, Entwicklung und Fertigung von Mikroprozessorsystemen und Elektronikkomponenten tätig. Das machen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter derart erfolgreich, dass Sabo seinen Firmensitz an der Lohbachstraße erweitert. Das erklärt die Erdarbeiten auf dem Firmengelände. Auf einer Fläche von 1200 Quadatmetern entstehen neue Lager- und Produktionsstätten.

Richtfest Ende 2017

Bis die bezugsfertig sein, wird noch ein wenig Wasser die Ruhr hinunterfließen. Aber schon Ende des Jahres soll Richtfest sein, im Frühjahr 2018 soll die Expansion abgeschlossen sein. Als Nikolaus Sabo 1985 das Unternehmen in Ergste gründete, hatte er bestimmt nicht daran gedacht, es einmal in solcher Blüte erleben zu dürfen. 30 angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehören der Firma Sabo an. Wenn demnächst in der Produktions- und Lagerhalle der Betrieb aufgenommen wird, werden weitere Arbeitsplätze entstehen.

Familiengeführt

Das passt natürlich ganz ins Konzept der benachbarten TWS, der Technopark und Wirtschaftsförderung Schwerte. Von der TWS erwarb Nikolaus Sabo das Gelände im Rahmen der von der TWS gewollten innovativen Ansiedlung, zog 2001 von Villigst aus in das Gebäude an der Lohbachstraße. Heute ist das Unternehmen familiengeführt. Marcel Sabo und seine Schwester Janina Streuber stehen gemeinsam mit ihrem Vater an der Spitze. Unterstützt werden sie durch Inge Sabo, Patrizia Sabo und Dennis Streuber. Der Nachwuchs steht quasi auch schon in den Startlöchern: Amalia, Leonas, Henri, Carl und Erik mischten mit beim Medientermin am Montag.

Mehr zum Unternehmen:

https://www.sabo.de/cms/3_4/index.php/home.html


„Rasselbande“ und Unternehmer-Initiative wollen bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf

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Schwerte. Das Bündnis für Familie ist in Schwerte seit Jahren aktiv, um für die Wirtschaft und die Menschen Lösungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf den Weg zu bringen. Jetzt ist ein Durchbruch in Sicht – Stichwort Rasselbande.

Die „Kinderhaus Rasselbande gGmbH“ aus Castrop-Rauxel entwickelt nämlich schon an acht Standorten in NRW Angebote zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Geschäftsführerin Angelika Kirstein will nun ein entsprechendes Projekt auch in Schwerte bilden und findet „Rückendeckung“ durch den Zusammenschluss der Unternehmen Diagramm Halbach, Kältetechnik Schrezenmaier, Marienkrankenhaus, Stadtwerke, Sparkasse und Rohrmeisterei in Verbindung mit der TWS und dem Jugendamt der Stadt Schwerte. Eine Kinderbetreuungseinrichtung soll ins Leben gerufen werden, getragen und finanziert von den Unternehmen, den Eltern und der öffentlichen Hand.

„Seit 22 Jahren entwickeln wir unser Betreuungssystem stets weiter, um zu allererst den Kindern gerecht zu werden, aber eben auch den Eltern ein gutes Gefühl zu geben, wenn sie sich beruflich engagieren“, sagt Angelika Kirstein. „Davon profitieren unsere Kooperationspartner nicht nur bei der Fachkräftegewinnung“.

Kernpunkte im Angebot sind:

  • Längere Öffnungszeiten (Mo.-Fr. 7-20 Uhr)
  • Tage- und Zeitwahl passgenau zu den Arbeitszeiten
  • Ergänzende Angebote im Kurssystem
  • Spontanbetreuung
  • Ferienangebote in allen Schulferien

Das Netzwerk ist offen für weitere Partner. Ansprechpartner ist Michael Schlabbach, Sprecher Bündnis für Familie, 02304/72672 oder glueckauf@mimesch.de

Ein Familienunternehmen feiert: 185 Jahre Diagramm Halbach

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Villigst. Gleich zwei bemerkenswerte Zahlen liegen der Jubiläumsfeier am Samstag zugrunde. Das 185-jährige Bestehen und der Umzug vor 50 Jahren von Hörde nach Villigst auf die damals noch „grüne Wiese“. Platz für die Unternehmensentwicklung wurde gebraucht, in der sich das Familienunternehmen in den vergangenen 185 Jahren immer wieder neu erfinden musste.

Gefeiert wird am Samstag mit der ganzen „Familie“. Etwa 550 Gäste aus vielen Standorten des Familienunternehmens werden in der Rohrmeisterei in Schwerte erwartet. Unter anderem aus Schwerte, Wormer in Nordholland, Straßburg und zum Beispiel Herne kommen Mitarbeiter und ihre Familien. „Der jüngste Gast wird etwa zwei Wochen alt sein, das Baby einer Mitarbeiterin aus Straßburg“, erzählt Philipp Halbach freudig. Gerade Mutter geworden, möchte die Mitarbeiterin die besondere Jubiläumsfeier nicht verpassen. Viele Ehemalige, die bereits das Rentenalter erreicht haben und trotzdem in guter Verbindung mit Diagramm Halbach stehen, nehmen am Fest teil. Ein Höhepunkt wird das Gautschen sein, ein bis ins 16. Jahrhundert rückverfolgbarer Buchdruckerbrauch. Auszubildende, die nach bestandener Abschlussprüfung in ein altes Holzfass untergetaucht werden. Zur inneren Bewässerung der Azubis dient ein kühles Bier.

18 Jahre Teil der Unternehmensfamilie

Große Zahlen und Mitarbeiterzufriedenheit stehen bei Diagramm Halbach nicht ohne Grund in Zusammenhang. Im Durchschnitt ist ein Mitarbeiter 18 Jahre Teil dieser Unternehmensfamilie. „Seit 34 Jahren bin ich Mitarbeiterin bei Halbach“, berichtet Frau Anja Grüll am Empfang des Unternehmens. Ihr Mann ist ebenfalls Mitarbeiter und ihr Sohn war lange Jahre im gleichen Unternehmen tätig. Während ihrer Lehre wurde Anja Grüll von konkurrierenden Druckereikollegen belächelt: “Du bei deinem kleinen Halbach in Schwerte“, erinnert sie sich. „Das kleine Halbach in Schwerte ist sehr groß geworden und existiert noch immer“, sagt die sympathische Mitarbeiterin.

Das Lager bei Diagramm Halbach ist riesig.

Geführt wird das Unternehmen in 6. Generation von den Brüdern Philipp und Thomas Halbach. Eine besondere Herausforderung für das Unternehmen erklärt Geschäftsführer Philipp Halbach: “Unser Produktprogramm wandelt sich so schnell wie sich die Anforderungen unserer Kunden verändern. Da hierbei auch häufig neue technische Verfahren und Fertigungsprozesse gefordert sind, stellt dies eine große Herausforderung für das gesamte Unternehmen, für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dar.“ Hochsichere Fahrscheine für den Personenverkehr, Sicherheitsetiketten für den Produkt- und Markenschutz, Parktickets, Skipässe, Ausweisdokumente, Zertifikate und vieles mehr wird in den großen Fertigungshallen in Villigst gedruckt.

Sehr angenehme Arbeitsatmosphäre

Ein weiterer Markt für das Unternehmen stellt das Zubehör für Krankenhäuser und das Gesundheitswesen dar. Medizinische Handelsware wie Ultraschall-Gel, Kabel, spezielle Lampen, Elektroden für medizinische Geräte und auch die Kopfhörer für den ungestörten Fernseh- und Musikkonsum der Patienten im Krankenhaus werden rein maschinell aus meterhohen Lagerwänden entnommen, verpackt und noch am Tag der Bestellung versendet. So verspricht es das Unternehmen. Kunden- und bedarfsorientiert bietet Diagramm Halbach die Bestellung kleinster Mengen und kann das aufgrund ausgefeilter Logistik kostendeckend leisten. Ein absoluter Wettbewerbsvorteil zu Konkurrenten im europäischen Ausland.

Riesige Papierrollen durchlaufen bei optimaler Luftbefeuchtung die Maschinen und Drucker. Das Brüderpaar wird von den Mitarbeitern freundlich und per Handschlag begrüßt. Eine  Arbeitsatmosphäre, die man als sehr angenehm wahrnehmen kann. Digitalisierung ist bei Diagramm Halbach in Schwerte „greifbar“. Aus Sicherheitsgründen hinterlassen zum Beispiel auch die Medien beim Vorort-Termin Kontaktdaten und Personalausweisnummer unbemerkt und später zur Demonstration doch erklärt, mit einem Digitalstift auf entsprechendem Papier. Zur Erleichterung der Datenübermittlung und Speicherung. Notärzte der Luftrettung im Helikopter notieren Patientendaten mit entsprechenden Stiften, die noch während des Fluges an das angesteuerte Krankenhaus übermittelt werden.

Großes Familienfest des Familienunternehmens Diagramm Halbach

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Schwerte./Villigst. Mehr als 600 Gäste, darunter aktive und frühere Mitarbeiter mit ihren Familien sowie Ehrengäste, feierten am 9. September in der Rohrmeisterei gleich zwei Jubiläen des Familienunternehmens: den 185. Firmengeburtstag und seit 50 Jahren ist die Spezialdruckerei in Schwerte ansässig. Es ist eine liebgewordene Tradition des Villigster Unternehmens alle fünf Jahre mit den Mitarbeitern und ihren Familien ein Geburtstags-Betriebsfest zu feiern. Philipp und Thomas Halbach führen in der 6. Generation das sich vom Hersteller von Diagrammpapieren zu einem weltweit agierenden Spezialisten für Print- und Zubehörprodukte entwickelten Unternehmen.

Erfolgreiche Firmengeschichte

Der Betriebsratsvorsitzende Rosaria Frustace bedankte sich bei der Geschäftsleitung für die eingeführte Unternehmenskultur, die dazu beitragen würde, weiterhin erfolgreich zu bleiben. Bürgermeister Heinrich Böckelühr, der persönlich seine Glückwünsche überbrachte, hob zu der großen unternehmerischen Tätigkeit, das ehrenamtliche Engagement im städtischen Gemeinwesen der Firmeninhaber hervor. „185 Jahre ist eine große Seltenheit. Viele Unternehmen überleben den Generationenwechsel nicht“, konstatierte Prof. Dr. Rudolf Wimmer, der die Firmengeschicke Halbachs seit vielen Jahren begleitet. Die Gründe für die erfolgreichen Unternehmensgeschichte sieht Wimmer in der „Marktsensibiliät, dem hohen Maß an Innovation und, dass das Familienunternehmen den Generationswechsel so konstruktiv hingekriegt hat“.

Nach alter Tradition wurde gegautcht

Nachdem sich die Gäste an den Buffets, die keine Wünsche offen ließen, gestärkt hatten, begann der vergnügliche Teil des Familienfestes. Nach altem Buchdruckerbrauch schritt Gautchmeister Dirk Schaefer, alias zu Hagen und im Sauerland, mit seinem Team zur Tat. Lisa Glumm, Lara Großheim, Jan-Oliver Hirschberg und Marc-André Müller, die erfolgreich ihre Abschlussprüfung zum Mediengestalter und Medientechnologo Drucker im Hause Halbach bestanden hatten, wurden – sehr zu Freude der Gäste – in ein Holzfass mit kaltem Wasser untergetaucht. Und damit sie auch innerlich abgekühlt wurden, gab es einen großen Humpen kalten Bieres.

Während die kleinen Besucher sich auf dem zum Spielplatz umgewandelten Plateau vergnügten, sorgten Bruno Knust, alias Günna, und der Magier Fakim für beste Unterhaltung.

Prof. Dr. Rudolf Wimmer.

Philipp Halbach.

Bürgermeister Heinrich Böckelühr.

Prof. Wimmer, Rosarios Frustace, Philipp Halbach, Thomas Halbach, Ulrich Halbach, Heinrich Böckelühr (v.li.)

Mehr als 600 Gäste feierten das Firmenjubiläum.

ComboCombo unterhielt musikalisch.

Das Rohrmeisterei-Plateau war in einen großen Kinderspielplatz umgewandelt.

„Aus alt mach voll“: Gebrüder Nolte übergeben Schulranzen

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Schwerte. Ausrangierte Schulranzen müssen nicht zwangsläufig auf dem Müll landen: Die Autohausgruppe Gebrüder Nolte hat jetzt wieder 17 Tornister an die gemeinnützige Organisation GAiN übergeben. Mit den gut erhaltenen gebrauchten Ranzen lassen sich die Bildungschancen benachteiligter Kinder verbessern. Und die abgebenden Kinder hier lernen, ihre eigenen Möglichkeiten zu schätzen.

Mit dem Global Aid Network (GAiN) arbeitet Gebrüder Nolte nun schon über zehn Jahre zusammen: Das christliche Hilfswerk aus Gießen will dazu beitragen, dass arme und benachteiligte Menschen eine neue Perspektive für ihr Leben und Hoffnung für ihre Zukunft gewinnen. Damit der Nachwuchs für den Schulalltag gerüstet ist, werden die Ranzen mit gespendeten Heften, Blöcken, Stiften und anderem Schulmaterial aufgefüllt.

Seit dem Kooperationsstart 2005 wurden in den Gebrüder Nolte Autohäusern, also auch in Schwerte und Westhofen, mehr als 1.000 Tornister gesammelt, die unter anderem Kindern in Indien, dem Irak, Lettland, Tadschikistan und der Ukraine zugute gekommen sind. „Wir danken allen fleißigen Spendern für ihre Unterstützung. Gemeinsam können wir mehr bewegen und den Kindern helfen, die es nicht so gut haben wie unsere,“ bedankt sich die Unternehmerin Petra Pientka, die in Schwerte wohnt.

Doch auf dem Erreichten ruht sich Gebrüder Nolte nicht aus: Die neun Autohäuser des Familienunternehmens in Iserlohn, Schwerte, Hemer, Hagen, Lüdenscheid und Gevelsberg nehmen natürlich auch weiterhin gern Tornister Spenden entgegen.

 

Gütesiegel für die Intensivstation: Marienkrankenhaus wurde ausgezeichnet

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Schwerte. Stolz halten Dr. Jörg Freyhoff und Dr. Lynne Kopietz die Urkunde in die Kamera: Als eines von bundesweit nur 20 Kliniken ist das Marienkrankenhaus Schwerte für eine optimale intensivmedizinische Regelversorgung ausgezeichnet worden. „Bislang haben vorwiegend große Universitätskliniken die Überprüfung bestanden. Wir sind jetzt eines der ersten, kleineren Krankenhäuser“, freuen sich der Chefarzt  und die Oberärzte, dass die ein Jahr dauernde Vorbereitungszeit Früchte getragen hat.

Im Juli haben zwei unabhängige Prüfer der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin die Schwerter Intensivstation und die täglichen Abläufe genau geprüft. „Dieses Projekt war nur durch die enge Zusammenarbeit aller Berufsgruppen möglich“,  so Sarah Reddig, pflegerische Leitung der Intensivstation. Ärzte, Pflegekräfte und die Vertreter des Qualitätsmanagements haben viele Stunden damit verbracht, um zu überlegen, wie die Strukturen so verändert werden können, damit die Voraussetzungen zur Erteilung des Gütesiegels erfüllt sind. Denn die Hürden sind hoch. Die Anzahl der Betten, die Anzahl der betreuten Patienten pro Jahr, die Qualifikation des Personals, die Arbeitsabläufe gehen ebenso in die Beurteilung ein wie die Ausstattung und der hygienische Standard der Intensivstation.

„Ziel der Intensivmedizin ist es, eine qualitativ hochwertige, auf neuesten wissenschaftlichen Stand stehende, effiziente Versorgung der Patienten zu gewährleisten“, erklärt Dr. Freyhoff. Mit dem Gütesiegel der Fachgesellschaft könne das Marienkrankenhaus nun bis zur Rezertifizierung in fünf Jahren dokumentieren, dass die Patienten mit einem Höchstmaß an Sicherheit behandelt werden.

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